Der NoColl-Dome ist das kleinste wasserdichte Gehäuse für die NoColl-Sensorik, die Sie primär bei Kommissionierfahrzeugen und Routenzügen/Schleppern einsetzen können. Die Aufgabenstellungen für diese Fahrzeugen sind:

• Geschwindigkeitslimitierung in definierten Bereichen
• Teilnahme an dem NoColl-Verkehrsleitsystem, besonders auf die automatisch eingeleitete Geschwindigkeitsreduzierung vor den Gefahrbereichen, die mit NoColl als „gefährlich“ gekennzeichnet sind
• Identifizierung der Fahrzeuge an Zu- und Ausfahrten sowie an Routenzug-Bahnhöfen mit möglicher Beeinflussung der Standzeitverlängerung über Fernbedienung, wenn das Verkehrsleitsystem das erfordert
• Vorfahrt-Inanspruchnahme für Routenzüge und länger andauernde Langsamfahrt, bis der letzte Anhänger die Kurve verlassen hat.
• Der Verunfallung durch herabfallende Lasten im Sinne der ASR 2.1 und A1.8 Pkt.2 Abs.2 wird wirkungsvoll entgegen gewirkt.
• Zugleich wird an diesen o.g. Fahrzeugen optional eine Anfahrschutzsicherung mit einem Ultraschallsensor montiert, wodurch das Auffahren auf den vorausgefahrenen Zug und Baukörpereinrichtungen verhindert wird.

Zwangsläufige Fahrbeeinflussung mit dem NoColl System

Bei Tordurchfahrten können durch hohe Geschwindigkeit, zu hohe Lasten oder zu hoch ausgefahrene Hubmasten große Schäden an Tore und Flurförderzeuge verursacht werden.

Mit der Torsicherung TS-107NoColl wird diese Gefahrsituation wirkungsvoll und sicher entschärft.

Hierzu werden NoColl-Sensoren im Torbereich installiert, die den Gefahrenbereich „überwachen. Fährt ein ebenfalls mit NoColl-Sensoren ausgestattetes Fahrzeug in diesen Bereich ein, wird wahlweise

• automatisch die Geschwindigkeit reduziert
  oder
• automatisch gestoppt, wenn die Last oder der Hubmast zu hoch ausgefahren ist.

Mit der Torsicherung TS-107NoColl  kann in diversen Ausbaustufen noch mehr Sicherheit erreicht werden:

• Fußgänger können auf der gegenüberliegenden Torseite durch eine optisch/akustische Warnung vor einem durchfahrenden Flurförderzeug gewarnt werden
• elektrisch betriebene Tore können mit der Torsicherung TS-107 automatisch geöffnet werden
• heranfahrende Fahrzeuge können auf der anderen Torseite gestoppt werden, wenn sich bereits ein Flurförderzeug im Torbereich befindet

Die Programmierung für die gewünschten Funktionen erfolgt vom Techniker der tbm higtech control GmbH.

Nennen Sie uns Ihre Wünsche – wir werden Ihnen die Lösungen dazu präsentieren und führen sie für Sie aus – schnell und kompromisslos.

Zwangsläufiger Stopp mit dem NoColl System

Einmündungen von schmalen Fußgängerwegen auf einen Hauptverkehrsweg stellen eine Gefahrquelle für Fußgänger dar, die achtlos auf den Verkehrsweg und damit möglicherweise vor ein vorbeifahrendes Fahrzeug treten können. Hinweisende Maßnahmen wie Schilder oder Spiegel bleiben meist ohne große Wirkung.

Durch die Fußgänger-Zugangssperre wird eine Barriere aktiviert, damit im Moment des Vorbeifahrens der Fußgänger nicht achtlos auf den Verkehrsweg vor das Fahrzeug treten kann. Die Sperre wird durch das NoColl-System automatisch aktiviert, wenn das Fahrzeug auf den Zugang zugefahren kommt und deaktiviert, wenn es am Zugang vorbei ist.

Eine komfortable Einrichtung für den Schutz von Fußgängern

Der Fußgängerüberweg wird berührungslos und flächendeckend überwacht. Betritt eine Person den überwachten Bereich, werden NoColl-Sensoren über dem Fußgängerüberweg aktiviert und senden ein Stopp-Signal für ein heranfahrendes Fahrzeug. Das Fahrzeug kann erst wieder weiterfahren, wenn der Fußgänger den Weg gefahrlos verlassen hat.g.

Vorteile und Nutzen

• Sicheres Überqueren der Fahrwege für Fußgänger
• Abbremsung der Fahrzeuge nur bei Fußgängerdetektion
• Staplerfahrer konzentriert sich auf Arbeit, nicht auf Gefahr
• Steigerung der Mitarbeitermotivation
• Reduzierung der Gefahr von Personenschäden
• Verringerung unfallbedingter Mitarbeiter-Fehlzeiten

NoColl-Sensoren unterstützen den Fahrer bei seiner Fahrt auf Verkehrswegen – diese Technik ermöglicht die Kontrolle und Sicherung von nicht einsehbaren Bereichen.

Zwangsläufige Fahrbeeinflussung mit dem NoColl System

Beim innerbetrieblichen Verkehrsfluss bergen Kreuzungsbereiche ein besonderes Gefahrenpotenzial, da sie von Fußgängern und Flurförderzeugen gleichzeitig genutzt werden.

Wie im normalen Straßenverkehr spielt die Geschwindigkeit, mit der die Kreuzung überquert wird, eine wesentliche Rolle.

Durch die Kreuzungssicherung KS-107NoColl wird ein Kreuzungsbereich sicherer und gefahrloser. Die NoColl-Sensoren steuern den Verkehrsfluss, ohne dass der Fahrer darauf Einfluss nehmen kann.

Die Kreuzungssicherung KS-107NoColl ist in folgenden Versionen erhältlich:

Grundversion

Ein Flurförderzeug, das sich einem Kreuzungsbereich nähert, wird automatisch in seiner Geschwindigkeit reduziert, so dass es nur noch langsam den Bereich durchfahren kann.

Vorfahrtsstraßen-Regelung

Ein Hauptverkehrsweg wird als "Hauptstraße" definiert. Ein Flurförderzeug, das auf diesem Verkehrsweg fährt, hat grundsätzlich Vorfahrt. Es kann die Kreuzung zügig und ungehindert überqueren. Andere Fahrzeuge, die von einer “Nebenstraße“ auf die “Hauptstraße“ fahren wollen, werden entweder gestoppt oder in ihrer Geschwindigkeit gebremst, so lange sich ein Fahrzeug ’im Kreuzungsbereich befindet.

Variable Vorfahrts-Regelung

Ein Flurförderzeug, das als Erstes auf die Kreuzung fährt, hat Vorfahrt. Es stoppt damit alle anderen Fahrzeuge, die auf die Kreuzung zufahren.

Für diese Art der Kreuzungssicherung wird der Kreuzungsbereich mit einer bestimmten Anzahl von NoColl-Sensoren ausgestattet. Sobald ein Sensor ein Flurförderzeug erfasst, sendet es ein Stopp-Signal an die anderen NoColl-Sensoren. Die anderen Fahrzeuge müssen warten, bis der Kreuzungsbereich wieder freigegeben ist und sie die Kreuzung gefahrlos überqueren können.

Die Programmierung für die gewünschten Funktionen erfolgt vom Techniker der tbm higtech control GmbH

Nennen Sie uns Ihre Wünsche – wir werden Ihnen die Lösung dazu präsentieren und führen sie für Sie aus – schnell und kompromisslos.

Zwangsläufige Fahrbeeinflussung mit dem NoColl System

Im Kurvenbereich ist mit Sichtbehinderungen auf den Gegenverkehr zu rechnen. Dadurch besteht bei der Begegnung mit anderen Fahrzeugen eine höhere Kollisionsgefahr. Durch die rechtzeitige Warnung und Vereinzelung der Fahrzeuge wird die Gefahr entschärft.

Durch den Einfluss der NoColl-Sensoren wird die Geschwindigkeit des Fahrzeuges bei der Annährung an den Kurvenbereich automatisch verringert. Das Flurförderzeug muss die Kurve langsam durchfahren. So werden Kollisionen, aber auch der Verlust von Lasten vermieden. Zusätzlich kann eine Vorrangschaltung installiert werden. Das Fahrzeug, welches zuerst in den Kurvenbereich einfährt, hat Vorrang und der Gegenverkehr wird gestoppt. 

Zusätzlich kann durch mehrere Nocoll-Sensoren hintereinander vor Kurven oder Verengungen die Fahrgeschwindigkeit der einzelnen Fahrzeuge reduziert und so gezielt eine Vereinzelung durchgeführt werden.

Automatische Erkennung des Bodenfreiraumes der Last

Der Bodenfreiraum-Sensor ist ein optischer Sensor mit dessen Hilfe der erforderliche Mindesthub des Lastaufnahmemittels von Fass- und Rollenklammern automatisch erkannt wird. Er unterstützt den Fahrer, indem er beim Transport von stehenden Fässern oder Papierrollen erkennt, ob die erforderliche Bodenfreiheit eingehalten wird. Anderenfalls wird das Fahrzeug automatisch gestoppt bzw. am Anfahren gehindert.

 

Ereignisbedingter Kollisionsschutz mit dem NoColl System

Fahrzeuge und Personen im Stichgang werden von den vorbeifahrenden Fahrzeugen nicht wahrgenommen, sie fahren oft sorglos an unzähligen Kreuzungen vorbei.

Das aus dem Stichgang immer rückwärts herausfahrende Fahrzeug kann ein auf dem Hauptweg heranfahrendes Fahrzeug nicht wahrnehmen. Auch eine Kamera nach hinten bietet ihm beim Einfahren auf den Hauptverkehrsweg keine wirkliche Hilfe.

Lösung:

• Alle im Blocklager bzw. Einfahrregallager tätigen Fahrzeuge sind mit NoColl-System ausgestattet
• Am Baukörper werden keine Einrichtungen vorgenommen
• Das NoColl-System am Fahrzeug unterscheidet zwischen dem NoColl-Empfänger-Code und Sende-Code, wodurch gegenseitige Störungen ausbleiben
• Das NoColl-System funktioniert fahrtrichtungsabhängig, wodurch nur beim Rückwärtsfahren die hinten am Fahrzeug zur Seite gerichteten NoColl-Keulen (Sendefunktion) wirksam werden
• Das am Hauptverkehrsweg fahrende Fahrzeug überwacht mit seinem in Fahrtrichtunggerichtetem NoColl-Sensor (Empfängercode) seinen Fahrbereich in Fahrtrichtung
• Sobald aus einem Gang ein Fahrzeug rückwärts herausgefahren kommt, werden als erstes die seitlichen NoColl-Sensoren mit Sendefunktion sichtbar und wirken auf alle, die auf ihn zufahrenden Fahrzeuge mit einem Stopp-Signal oder wahlweise mit einem Schrittgeschwindigkeits-Signal, tastend, so lange die Sensor-Sichtverbindung andauert. Meist sind das nur wenige Sekunden. Jeder der beiden Fahrer erhält am Display im Fahrzeug angezeigt, dass eine Kollision droht bzw. ein NoColl-Sensor eine Gefahr erkannt hat. Die Fahrweise ist entsprechend anzupassen.

Die Skizze zeigt die Option „STICHGANG BELEGT“ (durch Fahrzeug oder Person), die an der Einfahrt aufleuchtet, bis der Gang wieder frei ist. Somit kann schon aus der Ferne erkannt werden, wo eventuell ein Fahrzeug oder eine Person heraustreten bzw. herausgefahren kommen könnte. In diesem Falle ist eine Verkabelung pro Einfahrt von der Decke nach unten und Verbindung mit dem anderen Ende der Gänge (falls es keine Sackgassen geben sollte) erforderlich. In der Regel werden aber nur die Fahrzeuge gegenseitig automatisch geregelt.

Vom Fahrzeug wird die Schnittstelle benötigt mit

• 24 V DC Spannungsversorgung
  
• Fahrtrichtungs-Signal
  
• Schrittgeschwindigkeits-Abgriffmöglichkeit für 4 km/h
  
• Stopp-Einwirkung
  

Bevorzugt wird hier ein bereitgestellter AMP-Stecker mit vorgegebener Pinbelegung. Er kann auch nach Absprache vom tbm Servictechniker nachgerüstet werden.

Automatische Erkennung des Schleppbetriebes an Flurförderzeugen

Anhänger im Schleppbetrieb

Zur automatischen Erkennung, ob sich das Fahrzeug allein oder im sog. Schleppbetrieb (Fahrzeugverbund mit einem oder mehreren angekuppelten Plattformwagen) befindet, werden zwei Erkennungssensoren an der Fahrzeugrückseite montiert.

In Verbindung mit dem NoColl-System beinflussen die Sensoren die Funktionsweise z.B. bei der  Durchfahrt einer Schleuse, Kurve oder von Toren.

NoColl lässt das Fahrzeug vor einer Kurve/Kreuzung auf 4km/h abbremsen. Das Fahrzeug behält die verlangsamte Geschwindigkeit, bis der letzte Anhänger die Kurve/Kreuzung verlassen hat. Währenddessen kann ein anderes Flurförderzeug, das mit NoColl ausgestattet ist und ohne Anhänger unterwegs ist, sofort nach der Kreuzung beschleunigen.