Mit integrierter IR-207/3D und CCD mit Monitor für den Fahrer als Ersatzmaßnahme zu der Vorschrift BGV D27§12 und MaschRL Anhang I Ziffer 3.2.1
Sie basiert auf neuester 3-Sensortechnik im Time-of-Flight (Lichtlaufzeitmessung) Bildauswertungsverfahren.
Funktion:
Mit einem 3D-Sensor und einem patentierten PMD-Auswerteverfahren wird der Rückraum in einem Blickwinkel von 32° horizontal und 90° vertikal 50 mal pro Sekunde erfasst. Dazu wird eine hochentwickelte Algorithmik aus dem Automobilbereich eingesetzt, bei der der Gefahrbereich mit einem speziellen Infrarot-Illuminator ausgeleuchtet und die Daten über einen Controller mittels einer speziellen Applikationssoftware ausgewertet wird. Der Sensor, Illuminator und Controller sind in einem kompakten Gehäuse einbaufertig (Plug+Play) integriert.
Die Rückraum-Überwachung RAM-107 enthält zusätzlich eine Rückfahr-Kamera mit einem 5-Zoll-Monitor für den Fahrer, so dass dieser auch ohne Rückdrehung den Rückfahrbereich schon vor Beginn der gefahrbringenden Rückwärtsfahrt einsehen kann. Er kann bei unveränderter Sitzposition schon im Voraus erkennen, ob ein Hindernis im Wege steht und dieses bewusst umfahren. Hätte er was übersehen, bremst das Fahrzeug automatisch (Fahrzeugtyp abhängig). Bei einem Hindernis im Rückraum kann der Fahrer jetzt, bei freier Sicht in den Gefahrbereich durch die Kamera, die Überbrückungstaste eigenverantwortlich betätigen und z.B. eine Palette zur Seite scheiben.
Der Messbereich mit der geforderten Genauigkeit reicht 5 m weit und ist in 3 auswertbare Zonen eingeteilt.
Die Präzision und Genauigkeit liegt im 5 Zentimeter-Bereich!
Bei Bereitstellung eines fahrzeugseitigen Geschwindigkeitssignals kann eine geschwindigkeitsabhängige Überwachung eingerichtet werden. Damit erfolgt eine akustische Alarmmeldung nur, wenn ein Objekt im Mittel- bzw. Nahbereich erkannt wird. Der Fernbereich wird bei reduzierter Geschwindigkeit nicht ausgewertet. Somit kann auch engeren Bereichen störungsfrei gearbeitet werden. In engen Bereichen bei Geschwindigkeiten um die 4 km/h erfolgt damit erst eine Alarmmeldung, wenn ein Objekt im Nahbereich unter 1 m detektiert wird.
Die geschwindigkeitsabhängige Überwachung hat erhebliche, praktische Vorteile:
- Eine Alarmmeldung erfolgt nur bei wirklich akuter Gefahr innerhalb der Anhaltewege (Falls keine automatische Abbremsung, muss die Reaktionszeit berücksichtigt werden)
- Kein störendes Alarmsignal, wenn ein Objekt noch kein wirkliches Gefahrenpotenzial darstellt.
Im Nahbereich gibt es somit keine unüberwachten Bereiche.
Der Anhalteweg wird mit zunehmender Geschwindigkeit länger. Moderne Fahrzeuge bieten Geschwindigkeitssignale, die uns gestufte Länge der Überwachung in zwei bis drei Längen-Stufen ermöglichen.
Mit zunehmender Entfernung vom Fahrzeug kann auch der Überwachungsbereich innerhalb eines Öffnungswinkels von 32° breiter und breiter abgedeckt werden.
Mit 50 Bildern / Sek sorgt die Rückraum-Überwachung für zuverlässige 3D-Informationen.
- Industrielle Bildverarbeitung
- leistungsfähige 3D-Lichtlaufzeitmessung
- schnelle Abstandserfassung
- zuverlässiger Einsatz auch im Außenbereich mit IP 67 und IP 69K
- einfache Applikationslösungen durch vorverarbeitete 3D-Daten
- Selbstdiagnosefunktion
- Temperaturbereich -40 … + 85°C
- Keine Störeinflüsse durch Winde und direkte Sonneneinstrahlung
Weitere Einsatzgebiete bei stationärer Verwendung:
- LKW-Positionierung an einer Laderampe
- Leere Lagerplatzüberwachung, bis FTS die Lücke füllt. Möglichst mit Fahrzeugbeeinflussung und Abschaltautomatik über das NoColl-System
- Freigelände-Überwachung inkl. Klassifizierung, ob es sich um bewegende oder stehende Objekte handelt.
- Abstandskontrolle (Vor-Raumüberwachung)
- Reflektoren automatisch erkennen
Durch erkennen stark reflektierender Objekte können diese als Reflektor identifiziert und ausgewertet werden. Selbst einfache Warnwesten reichen für diese Erkennung bereits aus.
Neben der robusten und gleichzeitig kompakten Bauform ist das 3D-Sensorsystem speziell für Anwendungen im Außenbereich mit wechselnden Lichtverhältnissen oder direkter Sonneneinstrahlung ausgelegt. Im Gegensatz zu anderen Sensoren kommt der 3D-Sensor ohne bewegliche Komponenten aus. Dadurch ist er besonders widerstandsfähig und verschleißfrei.
Rückraumüberwachung mit Ultraschall Sensorik
- in starrer Keule auf Fahrzeugbreite bis zu 6 m Länge mit zwei Ultraschal-Sensoren (mit je sechs implementierten Sensoren für die Raumdeckung)
- in variabler Keulenlänge mit zwei Zusatz-Ultraschallsensoren, wenn fahrzeugseitig ein Geschwindigkeitssignal die Umschaltung von ca., 1 m und max. 6 m ermöglicht.
Mit je 6 Ultraschallsensoren in zwei Sensorclustern integriert wird ein 3-dimensionaler Detektionsbereich aufgebaut, der in 3 Zonen unterteilt werden kann. Die Detektionsbreite entspricht in etwa dem Abstand der beiden Sensorcluster und ist für Fahrzugbreiten von mind. 0,6 m bis max. 2,7 m geeignet. Für die Nahbereich-Überwachung werden zwei Zusatzsensoren benötigt, die über dieselbe Steuereinheit angesteuert werden können. Bei Montage mit dem tbm-Spoiler am Heck des Fahrzeugdaches (Plug+Play – geklemmt) wird die komplette Verdrahtung samt Steuereinheiten und Sensorcluster an der integrierten Komponentenschiene untergebracht. Somit entstehen am Fahrzeug keine Bohrungen oder Schweißarbeiten.
Eigenschaften:
- Reichweite: bis 6 m
- Randschärfe: ca. 25 cm
- Weitgehend witterungsunabhängig
- Selbsttest bei jeder Aktivierung
- Anschluss über die Schnittstellenstecker für die Fahrzeugbeeinflussung